Traumdeutung Moor

Lesedauer: ca. 3 Minuten

In einem Moor ist das Erdreich ständig nass und viele Gruselgeschichten ranken sich um die oftmals als düster und gefährlich beschriebene Naturlandschaft. Zwar stimmt es, dass man aufgrund des schlammig-feuchten Untergrundes im Moor einsinken und so in eine Notlage geraten kann, aus der man alleine nur schwerlich wieder heraus kommt. Jedoch sollte man den häufig beschriebenen Horrorszenarien von Menschen, die vom Moor in die Tiefe gezogen und verschlungen wurden, nicht allzu viel Aufmerksamkeit schenken.

Im Traum jedoch kann es zu durchaus beängstigenden Szenarien mit dem Traumbild "Moor" kommen. Wie lassen sich nun Moorträume am besten deuten und was sollte bei der Traumanalyse berücksichtigt werden?



Traumsymbol "Moor" - Die allgemeine Deutung

Die wohl häufigste Traumsituation mit dem Traumbild "Moor" ist wahrscheinlich das eigene Versinken im moorigen Gelände. In der allgemeinen Traumdeutung zeigt sich mit diesem Traumerlebnis, dass die träumende Person sehr stark von einem bestimmten Gefühl beeinflusst wird. Dieses überflutet sie in derart heftigem Maße, dass sie den Halt und die Sicherheit im Leben zu verlieren droht. Alles gerät ins Wanken. Auch das Vertrauen - sei es in sich selbst oder in andere Personen - wird durch diese Emotionen untergraben.

Schaut man in seinem Traum dabei zu, wie ein anderer Mensch im Moor versinkt, lässt sich daraus eine übermäßig große Bedürftigkeit auf emotionaler Ebene ableiten. Wahrscheinlich sehnt man sich im realen Leben nach ehrlicher Zuneigung und einer tiefen, nicht oberflächlichen Freundschaft.

Steckt man wiederum selbst im Moor fest, ohne jedoch unterzugehen, bedeutet dies auf Traumebene, dass den Träumenden starke Ängste belasten. Möglicherweise fürchtet er, nicht alleine im Leben bestehen zu können und mit der Bewältigung des Alltags alleine überfordert zu sein.

Im Traumsymbol "Moor" kann auch eine Warnung stecken. Der Betroffene sollte jeden seiner Schritte mit Bedacht gehen. Verführungen, die sich ihm von außen bieten, sollte er zuerst von allen Seiten prüfen. Tut er dies nicht und gibt diesen Versuchungen im guten Glauben nach, wird er sich schon bald einer Menge Probleme gegenübergestellt sehen.

Traumsymbol "Moor" - Die psychologische Deutung

In der psychologischen Traumdeutung verkörpert das Traumbild "Moor" etwas Ursprüngliches. Wenn wir geboren werden, sind wir Menschen von Grund aus rein und unschuldig. Wir wissen nicht, welches unser Potenzial ist und welche Stärken und Schwächen wir besitzen. Der Traum vom Moor kann uns bewusst machen, dass in der derzeitigen Lebensphase unangenehme Gefühle dominieren.

Dunkler Schlamm und morastiger Untergrund stehen hier auch für das Triebhafte in uns. Möglicherweise empfindet der Träumende diese als unangenehm oder lehnt sie in sich selbst ab. Aus Scham werden sie von ihm unterdrückt, was sie jedoch nicht verschwinden, sondern nur noch stärker spürbar werden lässt.

In einem Moor unterzugehen kann auf psychologischer Ebene auch für Schuldgefühle oder Ängste stehen. Mit dem Traum vom Moor kann sich sehr deutlich zeigen, was gerade aktuell im Leben passiert. Wahrscheinlich fühlt sich der Träumende so sehr belastet, dass er glaubt, kein Land mehr zu sehen, da ihm das Wasser bereits bis zum Halse steht.

Kann man sich aus dem gefährlichen Moor befreien, lässt sich dies positiv interpretieren. Der Betroffene wird seine Schwierigkeiten aus eigener Kraft überwinden.

Traumsymbol "Moor" - Die spirituelle Deutung

Aus spiritueller Betrachtungsweise steht das Traumbild "Moor" für umfassendes spirituelles Wissen.

Diese Traumsymbole könnten Sie auch interessieren


Copyright © traum-deutung.de | Impressum | Datenschutz | Bilderupload | Utiq verwalten