Traumdeutung säen

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Säen und ernten hat Jahrtausende lang den Jahreszyklus der Menschen bestimmt. Allerdings fiel die Ernte aufgrund des Wetters oder durch Schädlinge und Ungeziefer häufig nur gering aus. Die Methoden der modernen Landwirtschaft wie die Bearbeitung des Ackers mit einer Egge, garantieren heute wesentlich stabilere und höhere Erträge.

An der aufgehenden Saat kann man Fruchtbarkeit und Wachstum hautnah miterleben. Vermutlich ist es darum auch heute noch so beliebt, selbst etwas zu säen. Kresse oder Kräuter zum Beispiel lassen sich nicht nur auf dem Land, sondern auch im Kleinen auf dem Fensterbrett ziehen.

Wenn jemand davon träumt, etwas zu säen, ist er vermutlich fasziniert von den kleinen Samenkörnern, in denen bereits die Anlagen zu einer großen Pflanze stecken. Meistens sieht man dem Saatgut nicht an, was einmal daraus werden wird. Möglicherweise ist man darum im Traum auch neugierig. Für die Traumdeutung ist es wichtig, welche Pläne der Träumende im realen Leben verfolgt.



Traumsymbol "säen" - Die allgemeine Deutung

Das Traumsymbol "säen" kann als Vorgang verstanden werden, der Neues hervorbringt. In der Traumdeutung kann es zum Beispiel für den Geschlechtsakt stehen, aus welchem eine Schwangerschaft entsteht. Der Träumende hegt möglicherweise einen Kinderwunsch. Im übertragenen Sinn kann der Traum jedoch auch den Beginn eines beruflichen Projekts verkörpern. Eventuell ist der Träumende dabei, ein privates Vorhaben zu realisieren.

In der Traumdeutung kann es auch das persönliche Potenzial sein, das beim Säen aufgehen und sich entwickeln muss. Das Traumsymbol kann ebenso eine aufkeimende Idee verkörpern.

In der Traumdeutung kann säen darüber hinaus eine symbolische Handlung für vernünftiges und erfolgreiches Wirtschaften sein. Durch planvolles Handeln legt der Träumende die Basis für ein langes und gesundes Leben. Sät man im Traum Rüben, so stehen einem möglicherweise Ärger und Enttäuschungen bevor.

Träumt man, bei ruhigem Wetter zu säen, verheißt das Traumsymbol Gewinne und gutes Gelingen. Das Verteilen der Samen in gleichmäßig angeordnete Löcher im Boden deutet gemäß der volkstümlichen Traumdeutung auf ein systematisches Vorgehen des Träumenden hin, das ihm viel Lob und Anerkennung einbringen wird.

Bringt man die Saat im Traum jedoch bei Wind und Sturm aus, zeigt das Traumsymbol die Unüberlegtheit des Handelns. Das kann zu Misserfolgen führen.

Traumsymbol "säen" - Die psychologische Deutung

In psychologischer Hinsicht ist das Traumsymbol "säen" in der Traumdeutung ein Sinnbild für den Sexualakt. So wie die Saat in die Furchen der Erde eingebracht wird, dringt der männliche Samen in die Frau ein. Die Saat wird im Traum unbewusst als Grundlage für materielle und immaterielle Erfolge angesehen.

Säen steht in der Traumdeutung für Fruchtbarkeit und Wachstum. Der Träumende beweist sich seine eigene Potenz, indem er den Samen verteilt. Darüber hinaus ist das Traumsymbol ein bildlicher Ausdruck seiner Lebenskraft. Dem Säen soll eine reiche Ernte folgen, die wiederum ein Zeichen für berufliches Weiterkommen und damit gesellschaftliches Ansehen ist.

In der psychologischen Traumdeutung ist das Traumsymbol "säen" zudem ebenfalls ein Ausdruck physischer und psychischer Stärke. Aus dem fruchtbaren Samen entsteht im Traum sinnbildlich körperliche und seelische Energie. Besitzt der Träumende die Samen jedoch nur, ohne sie auch tatsächlich zu säen, lässt dies in der Traumdeutung auf psychische Hemmungen schließen.

Traumsymbol "säen" - Die spirituelle Deutung

In der spirituellen Traumdeutung weist das Traumsymbol "säen" auf Kreativität hin. Im Samen schlummert die mentale Kraft des Träumenden, die sich erst entfaltet, wenn sie auf fruchtbaren Boden fällt.

Gelingt es dem Träumenden, günstige Bedingungen für geistiges Wachstum zu schaffen, kann er aus einer Fülle an Möglichkeiten schöpfen.

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