Traumdeutung Sexstellungen

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Erotische Träume gehören zu den am weitesten verbreiteten Träumen. Fast jeder hat im Traum schon mal eine erregende Erfahrung gemacht. Weil Sex im Traum so häufig erlebt wird, ist er als Traumsymbol auch in der Traumdeutung von besonderer Wichtigkeit.

Für die Traumanalyse ist dabei nicht nur interessant, mit welchem Partner und an welchem Ort man in der Traumsituation intim geworden ist oder ob man einen Orgasmus hatte, sondern auch die Sexstellungen können viele Rückschlüsse über den Schlafenden und sein Leben zulassen.

Es kann also aufschlussreich sein, ob man im Traum Sex in der Missionarsstellung, im Doggy Style beziehungsweise der Hundestellung oder in der Reiterstellung hatte, ob man beim geträumten Geschlechtsverkehr die Stellungen Löffelchen, Patronengurt, Schubkarre oder Wiener Auster gewählt hat. Gleichermaßen können Varianten wie Analverkehr und Oralverkehr wie in der 69er Position mit gleichzeitigem Blowjob und Vaginalstimulation viel über den Träumenden verraten.

Aber was genau bedeuten Sexstellungen im Traum nun konkret?



Traumsymbol "Sexstellungen" - Die allgemeine Deutung

Der allgemeinen Traumdeutung zufolge lassen "klassische" Sexstellungen im Traum auf eine Sehnsucht nach Liebe und Zuneigung schließen. Zu diesen Sexstellungen gehören beispielsweise die Missionarsstellung oder der Patronengurt, aber auch einfaches Kuscheln mit dem Partner. Das Traumsymbol drückt in solchen Fällen das Bedürfnis des Träumenden nach Nähe aus. Dies ist sowohl im körperlichen, wie auch im seelischen Sinne gemeint. Sexstellungen wie Löffelchen verweisen zudem auf den Wunsch nach dem Gefühl von Geborgenheit.

Träume, in welchen man Sex in Stellungen wie dem Doggy Style, der Wiener Auster oder der Reiterstellung hat, gehen der allgemeinen Traumdeutung zufolge eng mit Dominanz einher. Bei diesen Stellungen hat ein Partner die Kontrolle über Geschwindigkeit, Härte und Rhythmus.

Das Traumsymbol "Sexstellungen" zeigt dann, dass der Schlafende sich in seinem Liebesleben entweder nach dominanter Führung sehnt oder aber selbst gerne die Zügel in die Hand nehmen, die Kontrolle übernehmen möchte. Möglicherweise würde er auch gerne mal etwas Neues ausprobieren. Dies gilt vor allem für Träume von Sexstellungen, die man im realen Leben noch nie oder nur selten gewählt hat.

Sexstellungen wie Analverkehr oder Oralverkehr sind nach der allgemeinen Traumanalyse ebenfalls Symbole für Macht und Kontrolle. Beim 69er wiederum drückt sich vielmehr ein enges Vertrauensverhältnis zum Partner aus. Der Träumende und sein Partner sind, wenn man von dieser Sexstellung träumt, ein eingespieltes Team, ergänzen sich gegenseitig.

In der folgenden Liste haben wir viele der gängigen Sexstellungen und deren Symbolik für eine Traumanalyse übersichtlich für Sie zusammengefasst:

  • Missionars-Stellung: Sehnsucht nach Bestätigung, Liebe und Zuneigung; Machtbehauptung
  • Doggy Style / Hündchenstellung: Ausdruck von Dominanz im Umgang mit Mitmenschen, dem Partner
  • Reiter-Stellung: Dominanter Sexpartner im Traum schätzt Kontrolle und Macht im Wachleben
  • 69er-Stellung: Enges Vertrauensverhältnis zu einem besonderen Menschen
  • Wiener Auster: Lust auf neue sexuelle Erfahrungen, Klarstellung der Machtverhältnisse
  • Löffelchen-Stellung: Bedürfnis nach inniger Liebe und Verständnis des/der Träumenden
  • Schubkarre: Wunsch nach mehr Anleitung und Führung im Leben
  • Patronengurt: Ein Machtkampf findet im zwischenmenschlichen Bereich statt
  • Oralverkehr: Sinnbild für die kreative Energie des Träumenden
  • Analverkehr: Unangenehme Angelegenheiten finden hinter dem Rücken statt; Lust an Verbotenem.

Traumsymbol "Sexstellungen" - Die psychologische Deutung

Auch in der psychologischen Traumdeutung verweisen Träume von bestimmten Sexstellungen auf bestehende Wünsche. Möglicherweise kann der Träumende, wenn dieses Traumsymbol nächtlich erscheint, bestimmte Sehnsüchte nicht ausleben. Erfüllung findet er lediglich in der jeweiligen Traumsituation. Das Traumbild "Sexstellungen" kann in diesem Zusammenhang dazu auffordern, das Gespräch mit dem Partner zu suchen. Man muss seine Bedürfnisse offen formulieren.

Darüber hinaus lassen Traumsituationen, in welchen viele unterschiedliche Sexstellungen ausprobiert werden, auf eine hohe Kreativität des Träumenden schließen. Er braucht im Leben viel Abwechslung. Dies bezieht sich der psychologischen Traumdeutung zufolge nicht nur auf die eigene Sexualität, sondern gleichermaßen auf alle Lebensbereiche.

Traumsymbol "Sexstellungen" - Die spirituelle Deutung

Verschiedene Sexstellungen spielen oft auch in den Träumen besonders religiöser und gläubiger Menschen eine Rolle. Das Traumsymbol löst dann oft Scham und Schuldgefühle aus. Die spirituelle Traumdeutung geht davon aus, dass der Betroffene durch die Sexstellungen im Traum ein Tabu auslebt, welches er sich tatsächlich vielmehr selbst auferlegt, als dass es durch äußere Instanzen formuliert würde.

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