Manche Menschen lieben den Winter mit seinen dunklen Tagen, seinem Frost und seiner Kälte und machen es sich zuhause mit Kerzen, kuscheliger Decke und duftendem Tee richtig gemütlich.
Andere wiederum können der finsteren Jahreszeit kaum etwas abgewinnen und sehnen sich vielmehr nach dem Sommer. Das fehlende Licht und die fehlende Wärme machen auch stimmungsmäßig vielen Menschen das Leben schwer, spricht man doch nicht umsonst von der sogenannten Winterdepression.
In vielen Teilen Deutschlands ist vom Winter jedoch außer der langen, kalten Dunkelheit wenig zu spüren. Denn häufig mussten wir schon erleben, dass im Dezember teilweise wärmere Temperaturen herrschten als im August. Auch auf Schnee ist kein Verlass. Wo in manchen Wintern kaum eine Flocke vom Himmel fällt, versinkt man in anderen Jahren sogar im Flachland in meterhohen Schneebergen, muss Schnee schippen und Eiszapfen von Dachrinnen entfernen.
Winter kann sich auch im der Traumwelt ganz unterschiedlich zeigen und ebenso vielfältig ist auch die Interpretation dieses kalten Traumbildes.
Inhaltsverzeichnis
Traumsymbol "Winter" - Die allgemeine Deutung
In der allgemeinen Traumdeutung verkörpert der Winter als Traumbild eine stille oder fruchtlose Zeit im Leben der träumenden Person. Dies kann bedeuten, dass es für den Betroffenen Zeit ist, einen Gang zurück zu schalten und sich aus dem Trubel des Alltags zurück zu ziehen.
Im Alter kann das Traumsymbol "Winter" auch für das Nachlassen der eigenen Kräfte stehen. Diese Jahreszeit symbolisiert jedoch auch die Weisheit des Alters. Man blickt nun in die Tiefe der Dinge und sieht nicht nur deren Oberfläche.
Eine schöne Winterlandschaft mit schneebedeckten Landschaften, welche im Sonnenlicht glitzern, ist für die allgemeinen Traumdeuter ein positiv zu deutendes Traumbild. Die Zukunft wird sich ebenso strahlend und rein erweisen, wie der Schnee in der winterlichen Traumsituation.
Ist man selbst Teil dieses Wintertraumes und nimmt im Traum sehr deutlich die Kälte, das Eis oder den Schnee und die kahle Natur wahr, sollte man Traumforschern zufolge in der nächsten Zeit keine größeren Vorhaben angehen. Die Zeit hierfür ist nicht günstig und könnte dem Betroffenen nur Nachteile bringen.
Sieht man in seinem Winter-Traum eine Skihütte, sollte man sich in einer schwierigen Lage bescheiden und demütig zeigen. Der Anblick eines Murmeltieres beim Winter-Schlaf kann häufig vor neidischen Menschen warnen.
Traumsymbol "Winter" - Die psychologische Deutung
Erlebt man den Winter in der Traumsituation als sehr kalt und streng, kann dies in der psychologischen Traumdeutung auch ein Hinweis auf eine erkaltete Liebesbeziehung sein. Möglicherweise spürt man dies bereits seit längerer Zeit, wagte aber noch nicht wirklich einen Schritt aus dieser "Gefühltskälte" heraus.
Der Traum vom Winter kann dem Träumenden nun aufzeigen, dass es Zeit ist, Abschied zu nehmen. Loslassen, von dem, was die Seele frieren lässt. Die träumende Person sollte versuchen, sich des immer wiederkehrenden Frühlings und somit der schöneren und wärmeren Zeiten zu erinnern.
Der Winter spiegelt als Trauminhalt häufig auch die momentane Gefühlslage des Betroffenen wider. Man fühlt sich einsam und ist vollkommen abgetrennt von den eigenen Emotionen. Der Träumende kann diese Zeit der inneren Stille dazu nutzen, näher zu sich zu finden, indem er in einen inneren Dialog mit sich selbst tritt. Es wird einen Grund für diese emotionale Kälte geben. Diesen kann er jedoch nur herausfinden, wenn er bereit ist, sich dieser Stille auszusetzen und zuzulassen, was aus ihr hervorgeht.
Traumsymbol "Winter" - Die spirituelle Deutung
Aus spiritueller Sicht verkörpert der Winter den Tod als einen Teil des ewigen Kreislaufs. Ohne diesen kann kein neues Leben und kein neuer Frühling entstehen.