Der Jupiter ist der größte Planet unseres Sonnensystems. Von der Sonne aus gesehen ist er der fünfte Planet. Außerdem zählt Jupiter zu den hellsten Gestirnen am Himmel. Da er zum Großteil aus Gas und Flüssigkeiten besteht und keine sichtbare feste Oberfläche besitzt, wird er auch als "Gasriese" bezeichnet.
Seinen Namen verdankt der Planet dem römischen Hauptgott Jupiter, der das entsprechende Gegenstück zum griechischen "Göttervater" Zeus darstellt. Jupiter war bei den Römern der wichtigste und oberste Gott. Laut der Mythologie wird der Gott Jupiter als der Beschützer der Familie, des Hauses und des Staates angesehen. Wie Zeus soll auch er über Blitz, Donner und Regen geherrscht haben.
Im Schlaf kann uns Jupiter als Traumbild entweder in Form einer Gottheit oder als Planet begegnen. Deshalb sollte bei der Auslegung zwischen diesen beiden Erscheinungsbildern unterschieden werden.
Inhaltsverzeichnis
Traumsymbol "Jupiter" - Die allgemeine Deutung
Der Gott Jupiter bringt als Traumsymbol laut der allgemeinen Traumanalyse häufig Glück und die Aussicht auf eine gute Position mit sich. Zudem steht er im Traum für Reichtum und Wohlstand, welchen den Träumer vermutlich in naher Zukunft erwarten werden. Gleichzeitig ermahnt dieses Traumbild den Betroffenen, sich geistig weiterzubilden und anderen gegenüber tolerant zu sein.
Wer im Traum ein Gebet an Jupiter richtet und ihm möglicherweise auch eine Opfergabe darbringt, der sollte sich im Wachleben mit seinen Wertvorstellungen auseinandersetzen. Außerdem wäre es ratsam, sich seine Bedürfnisse und Wünsche im Leben bewusst zu machen. Sieht man sich selbst als diese Gottheit im Traum, kann dies auf die eigene Überzeugung verweisen, dass jemand anderes alles für einen tun würde.
Wird im Traum Jupiter als Planet gesehen, so soll dem Träumenden meist sein Wunsch nach geistigem Wachstum veranschaulicht werden. Damit einher geht zudem oftmals ein großer Freiheitsdrang. Der Betroffene möchte aus den Einschränkungen seines alltäglichen Lebens ausbrechen.
Der Anblick des Himmelskörpers Jupiter am Nachthimmel im Schlaf kann allgemein betrachtet häufig verdeutlichen, dass sich der Träumer auf dem richtigen Weg in der Wachwelt befindet. Es wäre für ihn deshalb ratsam, an seinen Entscheidungen festhalten und diesen Lebensweg weiter zu verfolgen.
Traumsymbol "Jupiter" - Die psychologische Deutung
Psychologisch gesehen enthält das Traumsymbol "Jupiter" oft eine Warnung. Der Träumer sollte seine sexuellen Begierden im Wachleben zügeln und diese nicht unkontrolliert ausleben. Zudem kann sich in einem Traum mit dem Jupiter-Gott aber auch ein Hinweis auf die Durchsetzungskraft sowie die Energie des Träumers verbergen, wie er seine Ziele im Leben verwirklicht.
Befindet man sich im Schlaf in einer Menschenmenge, welche Jupiter als ihren Herrn anbetet, so kann dies auf die gesellige Seite des Schlafenden hinweisen. Diese lebensfrohen Charakterzüge sollte er in der Realität öfters zeigen. Wirft Jupiter im Traum mit Blitzen um sich, sollte man sich mit seinen eigenen aggressiven Gefühlen in der Wachwelt beschäftigen. Denn diese scheinen sich kaum noch kontrollieren zu lassen.
Der Anblick des Planeten Jupiter oben am Himmel kann laut der psychologischen Traumanalyse die Ideale des Träumers und sein Streben nach Vollkommenheit auf psychischer Ebene symbolisieren.
Beobachtet der Träumer in seiner Sternwarte durch ein Teleskop den Jupiter, sollte er das Handeln in Bezug auf seine langfristig angestrebten Ziele nicht vergessen. Auch wenn ein wenig Distanz beziehungsweise ein objektiverer Blickwinkel zu den eigenen Handlungen von Vorteil sein kann, sollte man jedoch nicht zu langen zögern.
Traumsymbol "Jupiter" - Die spirituelle Deutung
Die spirituelle Traumdeutung interpretiert den Anblick der Gottheit Jupiter im Traum als ein Zeichen für die Einsicht des Träumers, dass alles im Leben von einer höheren Macht durchdrungen ist und somit in einem bestimmten Zusammenhang steht.
Jupiter als Planet kann als Traumbild häufig als Aufforderung verstanden werden. Der Schlafende sollte sich mit seinen spirituellen Fähigkeiten auseinandersetzen, um diese richtig einsetzen zu können.