Mit dem Begriff der Poesie wird in erster Linie die Dichtkunst beziehungsweise die Kunstgattung Dichtung betitelt, welche als ein Teilbereich der Literatur angesehen wird.
Jedoch kann der Ausdruck "Poesie" auch im übertragenen Sinne verwendet werden. Ist dies der Fall, so wird damit meist eine besondere Qualität zum Ausdruck gebracht. In Bezug auf ein Gemälde kann dabei beispielsweise der besondere Zauber oder die Wirkung, welches dieses auf den Betrachter auswirkt, gemeint sein.
Einige Geschichten und Motive tauchen in der Dichtkunst und auch in der Malerei immer wieder auf. Oftmals liegen die Wurzeln für die Vorlagen bereits in der Antike. Die griechische Mythologie ist ein Beispiel hierfür: Jeder kennt wohl das geflügelte Pferd Pegasus oder den Mann mit selbstgebauten Flügeln aus Federn, Ikarus.
Doch warum träumt man nun von Poesie? Möchte man vielleicht selbst im Traum seiner poetischen Seele Ausdruck verleihen? Oder ist dieses Symbol lediglich eine Erinnerung, weil man selbst Gedichte schreibt und sich nun auch noch auf der Traumebene damit befasst?
Inhaltsverzeichnis
Traumsymbol "Poesie" - Die allgemeine Deutung
Unter allgemeinen Gesichtspunkten betrachtet kann das Traumsymbol "Poesie" als ein günstiges Zeichen angesehen werden. Denn es kann darauf hinweisen, dass der Träumer in Liebesangelegenheiten erfolgreich sein wird.
Verfasst der Träumende selbst Gedichte in seinem Traum, vielleicht auch weil er verliebt ist, stehen ihm unter Umständen interessante Erfahrungen in der Wachwelt bevor. Diese können zudem sehr lehrreich für den Betroffenen sein. Sieht man eine andere Person als Dichter im Schlaf, sollte man sich oftmals mehr seiner Umgebung zuwenden und seine sozialen Kontakte pflegen.
In einem Frauentraum kann das Traumsymbol "Poesie" veranschaulichen, dass sie vermutlich bald wertvolle Geschenke erhalten wird. Träumt ein Mann von Poesie oder Lyrik, sollte er im Wachleben vorsichtig sein und darauf achten, was er sagt beziehungsweise niederschreibt.
Macht man sich im Traum Notizen für das Schreiben eines Poesie-Textes, sollte man in der realen Welt etwas Wichtiges nicht übersehen oder vergessen. Um was es sich dabei genau handeln könnte, kann oftmals aus den Worten des Geschriebenen abgeleitet werden.
Laut der allgemeinen Traumdeutung kann das Traumbild der Poesie als Wortkunst zudem versinnbildlichen, dass sich der Träumende seine Vorstellungskraft nutzbar machen sollte. Denn diese wird er als Inspiration für kreative Arbeiten gut einsetzen können.
Begegnet einem das Traumsymbol „Poesie“ im Zusammenhang mit der Schule, da man hier beispielsweise als Schüler ein Gedicht für den Unterricht lernen muss oder es vor der Klasse und dem Lehrer aufsagen soll, so kann dies häufig auf eine Verunsicherung in Liebesdingen hinweisen.
Traumsymbol "Poesie" - Die psychologische Deutung
Die psychologische Traumdeutung interpretiert die Poesie im Traum oftmals als eine Botschaft des Unterbewusstseins. Denn dieses versucht die Aufmerksamkeit des Schlafenden auf psychische Inhalte zu lenken, welche er bisher verdrängt hat. Mit diesen sollte er sich nun bewusst auseinandersetzen.
Wird dem Träumenden im Schlaf Poesie vorgelesen, kann dies seine Sehnsucht nach der reinen Form der Liebe, wie sie nur in Gedichten vorkommt, widerspiegeln. Deshalb geht mit einem solchen Trauminhalt auch oft eine Ermahnung einher, den Blick für die Realität nicht zu verlieren. Ein Schriftwerk beziehungsweise ein Buch mit Poesie-Inhalten kann psychologisch gesehen oftmals auf das Eifern des Träumers nach Erkenntnis hinweisen.
Wird das Traumsymbol "Poesie" im Schlaf in Zusammenhang mit der Magie eines Bildes gesehen, so kann dies anzeigen, dass man sich mit seinen Persönlichkeitsteilen sowie seiner Wirkung auf andere beschäftigen sollte. Wer im Traum durch einen Roman eine poetische Verzauberung erfährt, der möchte sich in der Wachwelt meist selbst verwirklichen und seiner Kreativität mehr Freiraum verschaffen.
Traumsymbol "Poesie" - Die spirituelle Deutung
Das Traumsymbol "Poesie" kann laut der spirituellen Traumanalyse als eine Ermahnung an den Schlafenden verstanden werden, in transzendenten Belangen seiner Intuition sowie Eingebung zu vertrauen beziehungsweise zu folgen.