Traumdeutung Opferstock

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Der Opferstock ist ein Behälter für Spenden, der sich im Inneren oder auch an der Außenseite einer Kirche befindet. Hier hinein können Menschen ihre Geldspenden oder auch Almosen werfen.

Ursprünglich wurden diese Behälter aus ausgehöhlten Baumstämmen oder auch Baumstümpfen hergestellt. Daher kommt auch die Bezeichnung "Stock". Heutzutage werden diese Opferkästen allerdings vor allem aus Metall oder Stein gefertigt, wobei sich der Name "Opferstock" aber weiterhin gehalten hat.

Häufig werden die Opferstöcke sogar fest in das Mauerwerk des Gotteshauses verbaut. Dies dient dem einfachen Zweck, um einem Diebstahl des Opferstockes vorzubeugen. Zwar kann dadurch der Raub des kompletten Opferkastens vorgebeugt werden, dennoch wird immer mal wieder der Inhalt entwendet.



Traumsymbol "Opferstock" - Die allgemeine Deutung

Die allgemeine Traumanalyse interpretiert das Traumsymbol "Opferstock" als ein Zeichen an den Träumer, dass er sich mit der Vergänglichkeit des Lebens auseinandersetzen sollte. Möglicherweise war er bisher nicht bereit, sich mit diesem Thema näher zu beschäftigen beziehungsweise hat dieses verdrängt. Nun wäre der Zeitpunkt dafür passend.

Gibt der Träumende im Schlaf Almosen in einen Opferkasten, wird ihm in Zeiten der Not Unterstützung und Beistand von anderen Menschen zuteilwerden. Handelt es sich dabei um viel Geld in Form von Geldscheinen, wird sich der Betroffene auf eine große Zahl an Freunden stützen können, um seine finanzielle Notlage zu verbessern. Wirft man allerdings nur wenige Cent und Euro-Münzen hinein, kann dies ein mangelndes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten anzeigen, was sich in schwierigen Zeiten als hinderlich erweisen kann.

Wer in seinem Traum den Spendenbehälter ignoriert und achtlos daran vorbeigeht, den erwarten meist Vereinsamung sowie Verzweiflung. Gerade in schwierigen Zeiten, welche auch mit einer finanziellen Notlage einhergehen können, wird der Betroffene vermutlich nur wenig Hilfe finden.

Sammelt im Traum ein Pfarrer für den Opferstock Geld ein, kann dies allgemein gesehen meistens als eine Mahnung verstanden werden. Der Schlafende sollte sich mit seinen inneren Werten beschäftigen, so dass er diese vorausschauend und bedacht einsetzen kann.

Traumsymbol "Opferstock" - Die psychologische Deutung

Auf der psychologischen Ebene der Traumdeutung wird der Opferstock im Traum vor allem als eine Warnung angesehen. Möglicherweise wird der Träumer bald aufgrund seiner falschen Verhaltensweisen in eine Notlage finanzieller Art gelangen. Sollte er sich allerdings von diesen Einstellungen oder auch seinen unerreichbaren Zielen verabschieden, kann er seine drohende Verarmung noch rechtzeitig aufhalten.

Gibt der Schläfer ein Opfer in einen Almosenstock in einer Kirche, so soll ihm meist seine Einstellung bewusst werden, dass die Unterstützung anderer Menschen wichtig ist. Außerdem kann ein solcher Traum auf die Großzügigkeit und Freundlichkeit des Träumenden hinweisen.

Wird im Traum ein Opferstock gestohlen, kann dies auf einen Konflikt im Wachleben verweisen, bei dem eventuell die eigene Existenz auf dem Spiel steht. Wird bei einem Diebstahl Geld aus dem Opferkasten gestohlen, steht einem häufig eine Zeit der Fehlschläge und Misserfolge bevor.

Bricht der Träumer selbst das Schloss des Opferstocks auf, um den Inhalt zu stehlen, befindet er sich unter Umständen in einem Zustand des seelischen Ungleichgewichts. Dieses Befinden sollte er versuchen, auszugleichen. Wird man im Traum mit der Beute aus einem Opferstock erwischt, sollte man seine Unsicherheit in der Wachwelt ablegen, so dass man die gebotenen Möglichkeiten nutzen kann.

Traumsymbol "Opferstock" - Die spirituelle Deutung

Wer in seinem Traum eine Spende in den Opferstock wirft, dem soll laut der spirituellen Traumdeutung seine Bereitschaft bewusst werden, anderen bei ihrer transzendenten Entwicklung behilflich zu sein.

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