Traumdeutung Wald

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Der Wald spielt nicht nur eine wichtige Rolle im ökologischen System, denn als beliebtes Ausflugsziel lädt er auch zu erholsamen Wald-Spaziergängen ein.

Wir alle kennen das Bild vom verschneiten Winterwald, dem gelb-orange gefärbten Herbstwald, dem saftig grünen, blühenden Frühlingswald und dem strahlenden Sommerwald. Eine Waldlichtung lädt zur Wanderpause ein, besonders dann, wenn die Lichtung von warmem Sonnenlicht geflutet wird. Der Hase, Fuchs, Dachs, Waschbär, das Reh, der Hirsch und besonders viele Vogelarten, wie zum Beispiel Pirol, Sperber, Habicht oder auch der Specht, sind hier zuhause. Auch Fledermäuse, Eulen und Käuze leben hier und jagen in der Dämmerung allerlei Insekten.

Je nachdem, ob es sich bei dem Wald um einen Laubwald oder ein Tannenwäldchen handelt, ist die Wirkung eine andere; auch der Mischwald hat seinen Charme und bietet viele unterschiedliche Gewächse.

Seine bedrohliche Seite zeigt der Wald jedoch meist bei Nacht, wenn sich dort Wanderer verirren. Viele Geschichten, Sagen und Legenden berichten von diesen Erfahrungen, wenn orientierungslose Spaziergänger unheimlichen Wesen im Wald begegnen. Schon Hänsel und Gretel verirrten sich im Wald und stießen auf die böse Hexe.

Diese Abenteuer können auch in der Traumwelt erlebt werden, denn dort ist das dichte Wäldchen recht häufig als Traumbild zu finden und manchmal kommt es sogar einem Urwald gleich.

Erfahren Sie jetzt mehr zum Traumsymbol „Wald“ und einer besonders oft erlebten Traumszene: Man verirrt sich im dunklen Dickicht und sucht verzweifelt nach dem rechten Weg …



Traumsymbol "Wald" - Die häufigsten Träume zum Symbol

Der dunkle Wald als unheimliche Traumerfahrung

Das Traumsymbol "Wald" wird in der Traumdeutung mit Weiblichkeit, menschlichen Beziehungen und mütterlicher Hingebung in Verbindung gebracht. Erscheint der geträumte Forst sehr düster und finster, sollte man das in der Regel als Warnung betrachten. In diesem Fall verweist das Traumbild auf hinterlistige Menschen im wirklichen Umfeld des Schlafenden. Diese könnten dem Träumenden schaden, wenn er sich nicht davor schützt.

Verirrt sich die schlafende Person in ihrer Traumwelt in einem dunklen Wald, verkörpert diese Situation in den meisten Fällen die eigene Unsicherheit, welchen Weg sie im Wachleben beschreiten sollte.

Traumsymbol "Wald" - Die allgemeine Deutung

Die Traumdeutung interpretiert den Wald als Reich des Weiblichen. Betritt der Träumende im Schlaf diese Welt, warten dort häufig Prüfungen oder Abenteuer auf ihn. Der Träumende lernt bei diesen Erlebnissen viel über sich selbst und seine Spiritualität. Bei den Situationen im geträumten Zauberwald spielen häufig zusätzlich andere Traumsymbole eine wichtige Rolle, die zur „richtigen“ - das heißt umfangreichen - Analyse des Traums unbedingt berücksichtigt werden sollten.

Auch die Waldart und sein Zustand sind für die Traumanalyse sehr hilfreich. Handelt es sich um einen grünen und gesunden Wald, dann kündigt er Glück und Erfolg an. Ein kahler Wald steht hingegen für Unglück und Probleme.

Handelt es sich bei dem Traumbild um einen besonders großen und dichten Wald, dann symbolisiert er meist Probleme im Beruf und im Privatleben. Ist der geträumte Hain allerdings klein und übersichtlich, so sind in der Wirklichkeit auftretende Schwierigkeiten nur halb so schlimm.

Befindet sich der Träumende an einem Waldrand, dann bedeutet dies gemäß der allgemeinen Traumdeutung, dass derjenige aus einer schwierigen Situation wieder herausfinden wird. Manchmal kündigt der Waldrand auch eine Trennung an. Damit diese Deutung zutrifft, müssen andere Symbole aus dem Wald-Traum in eine ähnliche Richtung gehen.

Erkennt der Schlafende in seinem Traum eine Hütte mitten im Dickicht des Waldes, dann symbolisiert dies sein Schutzbedürfnis. Ist das Gebäude im Gehölz marode und verwittert, bröckelt auch das Gefühl von Sicherheit. Der Holzfäller, der zur Axt greift und hart im Wald arbeitet, symbolisiert große Anstrengungen, die jedoch nur wenig Erfolg oder Lohn versprechen.

Sieht man Insekten wie Fliegen oder ein Glühwürmchen - den Johanniskäfer - im Traum durch einen Wald fliegen, so steht einem eventuell eine Botschaft in einer Liebesangelegenheit bevor.

Zusätzlich kann es für die allgemeine Deutung des Traumsymbols „Wald“ interessant sein, sich die Baumarten näher zu betrachten. Befand man sich vielleicht in einem Buchen-Wald? Oder war man von Eichen und Birken umgeben? Schauen Sie in unserem großen Traumlexikon nach der Bedeutung dieser Traumbilder; der schnellste Weg dorthin führt über unser Suche, oben rechts auf dieser Seite.

Traumsymbol "Wald" - Die psychologische Deutung

Der Wald wird in der psychologischen Traumdeutung als Symbol für das Unbewusste interpretiert.

Spielt der Traum im Wald, dann weist dieses Traumbild meist Ähnlichkeiten zu bekannten Szenen aus Märchen und Sagen auf. Dort wird der Wald als Schauplatz für Abenteuer und Wohnort von Märchenfiguren wie einer Fee, einem Gnom oder einem Kobold dargestellt. Die Traumforschung deutet diese Träume als Zeichen dafür, dass die Seele in unbekannte Bereiche vordringt.

Verirrt der Träumende sich im Wald, dann kann dieses Traumbild auch ein Hinweis dafür sein, dass er auch im wachen Leben vom Weg abgekommen ist und seine Orientierung im Leben verloren hat. In diesem Fall ist dieses Traumbild eine Aufforderung an den Träumenden, sich mit dem Sinn seines Lebens intensiv auseinanderzusetzen und wieder eine Richtung zu finden.

Träumen ältere Menschen von Wäldern, dann suchen sie dort meist nach verlorenen Werten, während für jüngere Menschen der Waldweg den Lebensweg versinnbildlicht, der ebenfalls voller Hindernisse und Gefahren sein kann.

Waldtiere zu beobachten signalisiert als Traumsituation, dass sich der Schläfer gerade mit seiner Sexualität auseinandersetzt. Erstarrt man im Traum vor Schreck, weil plötzlich ein riesiger Hirsch den Weg kreuzt oder ein wützendes Wildschwein, so fürchtet man sich im Wachleben vermutlich davor, sein Sexleben so zu gestalten, wie es vom Gefühl her sein sollte.

Hört man Waldtiere rufen, etwas das Piepsen von hungrigen Eulenbabys, heulende Wölfe oder das Grunzen eines Wildschweins, sollte man auf sein Gefühl dabei achten. Meist handelt es sich um einen „Weckruf“ von außen: Jemand braucht die Hilfe der träumenden Person in der Wachwelt.

Wer mutig Wölfe und Bären verscheut im Traumgeschehen, der ist hingegen selbstbewusst, unbekümmert und nimmt sich, was er braucht.

Traumsymbol "Wald" - Die spirituelle Deutung

In der spirituellen Traumdeutung wird der Wald als Symbol für die Psyche sowie das Weibliche interpretiert.

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