Jeder Mensch muss schlafen. Im Durchschnitt schläft der Deutsche täglich ungefähr sieben Stunden. Um sich ausgeschlafen und fit zu fühlen, braucht jedoch jeder ganz unterschiedlich viel Schlaf. Ein Kurzschläfer springt vielleicht bereits nach fünf Stunden putzmunter aus dem Bett, während ein Langschläfer sich auch nach neun Stunden oft noch wie ein Faultier aus den Federn quälen muss und häufig verschläft.
Einige Menschen schlafen beinahe immer sehr tief und fest, fast wie ein Murmeltier; Geräusche und Licht stören diese Personen meist wenig. Andere Menschen sind hingegen wesentlich sensibler, brauchen für ihren Schlaf absolute Dunkelheit im Zimmer und möglichst keine Geräusche. Die Fenster müssen dann gut abgedunkelt sein, mit Vorhängen, Gardinen oder einer Jalousie. Dennoch neigen sie in der Nacht zum häufgen Hin-und-her-Wälzen und Aufstehen; einige schlafwandeln sogar und wandern nachts unbewusst durch ihre Wohnung. Viele Menschen schnarchen zudem während ihres Schlafes.
Schlafen bedeutet Erholung und Zeit für den Körper, in einer Phase der Erschöpfung zu regenerieren und Kraft zu tanken. Das Schlafen passiert meistens in der Nacht und selten am Tag - es sei denn, man arbeitet im Schichtdienst oder braucht zwischendurch ein Nickerchen, um gut durch den Alltag zu kommen.
Wie wichtig das Ausruhen ist, bemerken wir leider oft erst dann, wenn wir nachts hellwach auf der Matratze liegen und uns dann am nächsten Tag wie erschlagen fühlen. Menschen, die schlafwandeln, können ebenso unerholt aufwachen und sich am Morgen außerhalb ihres Bettes wiederfinden. Für viele Menschen ist auch ein Schlafen in einem Schlafsack eher unbequem und nicht so erholsam wie im eigenen Bett, auch das Schlafen in einer Kajüte auf einem Schiff ist gewöhnungsbedürftig. Die Schlafumgebung ist demnach sehr wichtig für einen gesunden Schlaf.
Langfristiger Schlafmangel kann ernsthafte Folgen für die Gesundheit haben und Krankheiten erzeugen. Deshalb sollte man stets auf die Signale seines Körpers hören, sich einen bequemen Schlafanzug oder das Nachthemd anziehen und schlafen legen, wenn man müde ist. Ähnlich verhält es sich bei der Hypnose, eine besonderen Form des Schlafes, bei der sich ein Mensch in Trance befindet und beeinflusst werden kann. Solche entspannenden Therapiemethoden werden angewandt, um Erkrankungen zu behandeln.
Was bedeutet es aber, wenn man im Schlaf vom Traumbild "schlafen" träumt? Haben wir vielleicht im Leben etwas "verschlafen" oder wie interpretiert die Traumdeutung dieses Traumsymbol? Manchen Menschen träumen sogar davon, nicht aufwachen zu können aus dem Schlaf - seltsam, nicht wahr?
Auch der sogenannte „Beischlaf“, ein gehobenes Wort für Sex, kommt in Träumen häufig vor. Dann beobachtet der Träumer andere Personen, die miteinander schlafen, oder er selbst wird im Schlaf sogar aktiv. Erfahren Sie als Erstes, was dieser Sextraum oftmals bedeutet; im Anschluss können Sie mehr zum Thema „schlafen“ und dessen Traumdeutung nachlesen.
Inhaltsverzeichnis
Traumsymbol "schlafen" - Die häufigsten Träume zum Symbol
Mit jemandem schlafen in der Traumwelt
Im Traum mit jemandem zu schlafen, also Geschlechtsverkehr zu haben, ist Sinnbild für den echten Wunsch des Träumenden nach einer erfolgreichen Liebesbeziehung sowie wahrhaftiger Verschmelzung mit einem geliebten Menschen. Diese Sehnsüchte können sich beispielsweise auf die reale, bestehende Partnerschaft beziehen, die den Schlafenden allerdings nicht mehr zufriedenstellt.
Das Traumzeichen vom Sex kann ebenfalls die Eigenschaft des Schlafenden in den Mittelpunkt rücken, in der Wachwelt nur das Gute zu sehen und Schlechtes auszublenden. Wer mit einer anderen Person als dem Partner einen Sextraum erlebt, der sehnt sich vielleicht nach dessen Stärken.
Traumsymbol "schlafen" - Die allgemeine Deutung
Schlafen im Traum zeigt laut der allgemeinen Traumdeutung an, dass das Unterbewusstsein davor warnt, im Wachleben zu sehr den Blick vor der Realität zu verschließen. Verliert sich der Träumende zu sehr in Träumen, neigt er womöglich auch dazu, keine Verantwortung für sein Leben zu übernehmen.
Sieht man andere Personen einschlafen, kann man sich laut allgemeiner Traumdeuter schon bald über etwas freuen. Auch eine günstige Gelegenheit kann sich mit dieser Traumsituation ankündigen. Jedoch sollte man diese rechtzeitig erkennen, damit man sie nicht verpasst.
Ist es eine andersgeschlechtliche Person, die wir in unseren Träumen beim Dösen oder Schlafen sehen, verheißt dies dem Träumenden schöne Zeiten in Liebesdingen. Also immer dann, wenn eine weibliche Träumende einen schlafenden Mann sieht und umgekehrt. Liebesbeziehungen, die bereits bestehen, werden sich festigen und an Tiefe gewinnen. Friedliche Zeiten und Glück verspricht das Betrachten der eigenen schlafenden Person in der Traumwelt, so, als würde man über sich selbst schweben.
Liegt man dabei in seinem eigenen Bett oder Doppelbett um zu nächtigen, wird es laut Traumforscher bald eine Überraschung geben. Das Schlafen im Bett bedeutet allgemein, dass man sich nach Geborgenheit Schläft man in einem fremden Bett, können sich damit unangenehme Beziehungen ankündigen.
Legt man sich auf dem nackten Boden schlafen, weist dies darauf hin, dass magere Zeiten auf den Träumenden warten und es um die finanziellen Verhältnisse nicht zum Besten steht.
Es kann auch passieren, dass man in der Traumwelt schlafen möchte, jedoch keine Möglichkeit findet, sich zur Ruhe zu legen. Das kann ebenfalls auf schlechte Zeiten hinweisen. Sind es außergewöhnliche Plätze, die als Schlafplatz dienen, kann daraus der Hinweis auf Krankheit oder Enttäuschungen abgeleitet werden.
Draußen in der freien Natur zu schlafen oder auf dem Boden zu schlafen versinnbildlicht im Traum, dass man einen großen Freiheitsdrang verspürt. Die gesellschaftlichen Normen stressen den Träumenden oder auch die Person, die im Traum auf diese Weise schläft.
Im Keller zu schlafen verdeutlicht, dass sich derjenige mit seinem Unterbewusstsein auseinandersetzt. Das Schlafen im Auto zeigt eine mangelnde Antriebsstärke in der Wachwelt an. Derzeit fehlt es dem Betroffenen an der nötigen Motivation, um verantwortungsbewusst Dinge zu regeln.
Schlafende Soldaten, beispielsweise in einer Kaserne, können als Traumbild zu einer größeren Konzentration im Wachleben aufrufen.
Wer im Traum mit seinem Partner schläft und Sex hat, kann man sich im realen Leben über gute und beständige Freundschaften freuen.
Traumsymbol "schlafen" - Die psychologische Deutung
Wer davon träumt, endlich einmal lange zu schlummern, der hat auch im wirklichen Alltag Ruhe und Entspannung dringend nötig. Der Träumende sollte erkennen, wo er sich zu viel zumutet und sich selbst zuliebe „einen Gang zurückschalten“.
Das Traumsymbol "schlafen" kann in diesem Zusammenhang für ihn ein wichtiges Signal sein, bewusster auf seinen Körper zu hören und Stress rechtzeitig zu erkennen. Wenn er lernt, besser abzuschalten, wird dies auch seiner Gesundheit sehr zugute kommen.
Das Traumbild "schlafen" kann nach psychologischen Ansätzen auch wie ein Aufrütteln verstanden werden. Der Träumende soll endlich aufwachen und sein Leben und all das anpacken, wovor er die Augen verschließt. Schlafen kann in diesem Zusammenhang ein Fluchtverhalten darstellen, jedoch kann ein Schlaftraum uns auch aufzeigen, dass wir wichtige Dinge verpassen. Wir "verschlafen" sozusagen das Leben.
Wer jedoch in seiner Traumwelt gut schläft, den plagt im Wachleben auch kein schlechtes Gewissen. Ebenso, wie es die Redewendung besagt: „Ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen.“
Traumsymbol "schlafen" - Die spirituelle Deutung
Im spirituellen Sinne der Traumdeutung versinnbildlicht das Traumbild "schlafen" die Unvergänglichkeit der menschlichen Seele und die unendlichen Möglichkeiten zu lernen und sich auf seelischer Ebene weiterzuentwickeln.